Haftbefehl gegen venezolanischen Oppositionsführer
Leopoldo López soll für elf Jahre ins Gefängnis
Ein venezolanisches Gericht hat einen Haftbefehl gegen den Oppositionsführer Leopoldo López erlassen. Ihm wird vorgeworfen, an den gewaltsamen Protesten im Februar beteiligt gewesen zu sein. López, der Anführer der Partei Voluntad Popular, muss sich nun in Caracas vor Gericht verantworten.
Die Vorwürfe
Der Staatsanwaltschaft zufolge soll López die Verantwortung für den Tod von drei Menschen während der Proteste tragen. Außerdem wird ihm vorgeworfen, die Gewalt zu fördern und das Eigentum zu beschädigen.
López weist Vorwürfe zurück
López hat die Vorwürfe zurückgewiesen und erklärt, dass er ein politischer Gefangener sei. Er sagte, dass die Regierung versuche, die Opposition zum Schweigen zu bringen.
Internationale Reaktionen
Die internationale Gemeinschaft hat den Haftbefehl gegen López verurteilt. Die USA haben erklärt, dass die Verhaftung "ein weiterer Beweis für die Unterdrückung der Meinungsfreiheit und der Versammlungsfreiheit" in Venezuela sei.
Hintergrund
Venezuela erlebt seit Monaten eine politische Krise. Die Opposition fordert den Rücktritt von Präsident Nicolás Maduro und Neuwahlen. Die Regierung hat jedoch alle Forderungen nach einem Machtwechsel zurückgewiesen.
Ausblick
Es ist unklar, wie sich der Haftbefehl gegen López auf die politische Krise in Venezuela auswirken wird. Die Opposition hat angekündigt, die Proteste fortzusetzen, während die Regierung erklärt hat, dass sie fest entschlossen sei, die Ordnung wiederherzustellen.
Comments